Neues aus der Serie „bilinguale Beziehungen“… Es kommt natürlich immer noch oft vor, dass ich spanische (und oft auch einfach argentinisch-spanische (grooooßer Unterschied in vielen Bereichen)) Worte nicht kenne, Sätze falsch verstehe oder mir auch einfach Doppel- oder Dreifachdeutigkeiten von Begriffen und Aussagen fremd sind.
So haben sich Martín und Maxi schön über mich lustig gemacht, als wir am Samstag durch die winterliche Sonne zum Frühstücken spazierten und ich an einem Haus ein Schild „playa privada“ sah. Ich strahlte übers ganze Gesicht, dachte ich doch, dahinter würde sich ein privater Strand verbiegen. Die Jungs spielten mir vor, genauso wäre es auch. Ich war super happy und freute mich wie Bolle über die Aussicht, relativ dicht bei uns um die Ecke einen privaten Strand zu kennen – stellte ich mir doch einen Beachclub auf der Dachterrasse oder so etwas in der Art vor.
Gut, es stellte sich heraus, dass „playa“ nicht nur Strand sondern auch Parkplatz/ Parkhaus heißt – und dies dazu auch noch das private Parkhaus eines Telos – eines Stundenhotels – war.
Die Jungs hatten ihren Spaß und ich sah meinen Traum vom Beachclub wie Seifenblasen zerplatzen.