Wir sind ja (leider) nicht die mega in der Kulturszene unterwegs seienden Menschen, was ich manchmal etwas schade finde, es dann aber doch nicht ändere. Nun kam aber die Imagine van Gogh (www.imagine-vangogh.com) „Ausstellung“ nach Buenos Aires, die immerhin parallel durch Toronto und London tourt und ich dachte mir, diese neue Art der Museums-Aufbereitung könnte sogar etwas für meine beiden Jungs sein. Also los, sie gaben mir das GO zum Ticketkauf, sogar obwohl nur noch welche für Sonntag Abend um 23.30h zur Verfügung standen. Kurz vorher stellten wir fest, dass es der letzte Feriensonntag war, für den wir Maxi versprochen hatten, ihn und zwei Freunde in einen Freizeitpark zu bringen (so wie der Heidepark in Norddeutschland). Er sagte, kein Problem – er würde trotzdem abends mitkommen, weil es mir wichtig sei. Total süß fand ich das und „Einsatz zeigend“. Als wir dann nach einem kompletten 30-Grad-Tag im Freizeitpark (also die Kids, denn ab 16 dürfen sie zum Glück alleine reingehen) nach Hause kamen, legte Maxi sich „nur kurz ab“ und es ging mir nicht übers Herz, ihn zu wecken… also schlief er durch, bis um 6.45h der Wecker für die Schule klingelte durch. Besser so. Martín und ich rafften uns auf und fuhren zu van Gogh und fanden es beide einfach nur mega toll. Es zieht einen richtig in den Bann. Ein einziger Saal, aber so viele Projektionen, über die Decke, den Fußboden, 360 Grad und man fühlt sich, als wäre man Teil des Kunstwerkes. Toll war das, gelohnt hat es sich, kurzweilig und sehr empfehlenswert ist es. Kunst können wir also doch!


















