Neue Freunde, alte Freunde, wiedergefundene Freunde…. aktuell gibt es eine sehr große Bandbreite in meinem Leben. Da gibt es die engsten Freunde, die immer da sind. Egal, wo man ist, man ist sich immer nah. Das ist das beste Gefühl der Welt und ich bin mehr als dankbar für Euch. Das wisst Ihr. Und dann gibt es neue Freunde in meinem Leben, weil aus Kolleg:innen Freunde geworden sind. Was total wundervoll ist und so ungeplant. Es hat sich einfach so ergeben und jetzt seid Ihr da, in meinem Leben. Danke dafür. Und danke für den herrlichen Sommer-Abend auf Ainas Dachterrasse mit Vino, Sushi und gemeinsamen Urlaubs-Planungen. Wir sind zum Teil so unfassbar verschieden und haben uns trotzdem irgendwie so ins Herz geschlossen – schön ist das. Auf alles, was kommt! #nameofyour… und so. Ihr wisst schon.
Und dann gibt es eine Freundin von früher, aus Kindertagen, aus der Nachbarschaft, die irgendwann aus dem Nichts an mich gedacht, mich gesucht und meinen Blog gefunden hat. Seitdem haben wir uns sooo viele Sprachnachrichten hinterlassen, Fotos ausgetauscht und über unsere Leben erzählt, aus der Ferne. Und jetzt endlich mal wieder getroffen. Früher nannten wir uns Dinchen und Tinchen oder auch mal Dini und Tini. Und als Du da neulich bei mir in der Tür standest, hatte ich das Gefühl, wir hätten uns gerade gestern zuletzt gesehen. Wir verbrachten einen super netten kurzweiligen und sehr lustigen Abend zusammen und wenn mich Leute fragen, warum ich soziale Netzwerke nutze, dann u.a. deshalb. Weil man Menschen wiederfindet, die einem früher mal ganz doll wichtig waren und die man irgendwie aus den Augen verloren hat.

Viele meiner „alten“ Freunde, natürlich nur in dem Sinne, dass sie schon lange in meinem Leben und an meiner Seite sind, ansonsten sind natürlich alle meine Freunde jung und knackig, das ist ja klar, leben auch im Ausland. Meine „älteste“ Freundin ist vor einem Jahr von Mailand nach Baden in der Schweiz gezogen und ich habe das große Glück, dass sie nach viel zu langer Corona-Zeit endlich auch mal wieder in Hamburg ist und das während meiner Besuchszeit gleich zweimal. Davon einmal mit ihren Kids, die sich natürlich in 1,5 Jahren unfassbar verändert haben. Trotzdem war das Eis nach ein paar Minuten gebrochen und die alte Vertrautheit zwischen uns allen schnell zurück und spätestens als ich der 12jährigen Lisa mein Handy fürs Fotomachen lieh, war ich die beste von allen Mama-Freundinnen. Da die Kinder so gerne auf die Spielplätze in der Hafencity wollten, lernte ich den neuesten Hamburg-Stadtteil, der sich gefühlt monatlich verändert, wieder ein bisschen besser kennen, war das erste Mal in der neuen U-Bahn Station „Elbbrücken“ und in der gerade eröffneten Fußgängerzone am Rande der Hafencity. Spannend, wie ich die Stadt da so entwickelt. Und ich lernte, dass Robert de Niro nach Hamburg ziehen und ein Restaurant eröffnen wird. Da ich tolle Erinnerungen an einen Abend auf der Vater-Tochter Reise nach New York im Robert de Niro Restaurant NOBU habe, freue ich mich schon sehr darauf, was er da in Hamburg eröffnen wird. Zum Abschluss unseres gemeinsamen Tages fuhren wir ins Portugiesen Viertel und zum Hafen – wo man als Hamburger ja sonst irgendwie nicht so oft hinkommt. Aber ich muss sagen, der Blick auf die Schiffe lässt gleich Freddy Quinn in meinen Ohren klingen mit dem Song „…in Hamburg da bin ich Zuhaus… der Hafen, die Lichter, die Sehnsucht begleiten
das Schiff in die Ferne hinaus“…. Ich bin einfach eine Hamburger Deern. Is so. Bleibt so.
Und damit nicht genug des guten Zeitpunktes, zeitgleich mit liebsten Freundinnen, die auch im Ausland wohnen, in Hamburg zu sein, denn auch meine liebe Freundin Püppi (die im echten Leben natürlich einen anderen Namen hat, aber in gewissen Kreisen (hahaha, das klingt jetzt falsch) doch nur Püppi heißt, weil sie eben so gar keine Püppi ist), die seit … 17 (?) Jahren in den USA lebt, war hier mit ihrem wirklich so lustigen Mann und der kleinen zuckersüßen Tochter und endlich konnten wir uns mal wieder sehen, uns gemeinsam fast totlachen, etwas Zeit zusammen verbringen (auf Sylt, in Hamburg) und ich konnte die kleine 2jährige Elisa besser kennenlernen und ich sag mal so, wir haben uns gegenseitig ganz doll ins Herz geschlossen. Hach, sooo schön war das – vermiss Euch jetzt schon ganz föööörcherlich!