NEIIIIIIIIIIN!!!

Ich tendiere ja stark zu „Glas halb voll“ und könnte jetzt schreiben: Es zeichnete sich ab, dass es hier wieder zu einem kompletten Lockdown kommt. Und kompletter Lockdown hier heißt: komplett, also Ausgangssperre, kein Sport draußen, alles außer Supermärkten hat geschlossen, man muss drinnen bleiben.

Dann schien dies doch „nur“ für die Wochenenden zu gelten, also kurz mal „Glas halb voll“-Stimmung.

ABER gestern war ein „Glas halb leer“ Tag. Warum? Weil nun ab heute doch wirklich neun Tage Komplett-Lockdown ist. Man darf zum Glück innerhalb seines Viertels trotzdem (wenn es denn sein muss) rausgehen, aber es soll strikte Kontrollen geben. Also nicht mal eben mit dem Rad am Wochenende irgendwo hinfahren. Die Parks sollen gesperrt werden und alle nicht essentiellen Geschäfte schließen. Und das heißt auch, wir können nicht mehr zum Haus nach Luján rausfahren, dort weder Tennis noch Fußball spielen, Maxi hat kein Handball mehr, unser Gym hier im Haus ist wieder geschlossen – Nichts findet so richtig mehr statt. Wir begeben uns für 9 Tage zurück in Phase 1 im März letzten Jahres. Klar, es ist Herbst und man kann es sich auch mal Zuhause mit Netflix und Tee gemütlich machen. Ein Wochenende oder auch mal zwei. Aber so fing es im März 2020 auch an. Und aus angekündigten 3 Wochen wurden damals 9 Monate Lockdown. Hoffen wir, dass es dieses Mal nicht so lange anhält. Wobei, wenn die weiterhin solch eine Politik hier fahren bzgl. des Impfens, dann sehe ich uns noch in 2022 am Wochenende Netflix gucken und Tee trinken. Hoffen wir das Beste.

Zum Glück habe ich noch vorher den Balkon bepflanzt, so dass wir jetzt zumindest einen schönen Ausblick haben.

Und auch drinnen ist es ein Stück schöner geworden, denn wir gucken jetzt beim Aufwachen auf unsere neues Bild, welches wir haben malen lassen. Es soll den Strand von La Paloma in Uruguay darstellen, wo Martíns Mutter lebt. Manchmal denke ich auch, es wäre Sylt, auch wenn die Wellen da nicht so türkis sind.

Und ebenfalls zum Glück haben Jeannine und ich den Donnerstag nachmittag noch genutzt, um ein neues Restaurant auszuprobieren: SPRIZZA – es gibt 16 Varianten von Aperol Sprizz und Pizza. Wir haben jeder zwei ausprobiert, einer war gut, einer nicht so mein Geschmack, aber die Pizza war lecker. Und der Appelcrumble mit karamellisiertem Popcorn auch. Und wir saßen nochmal so richtig schön auf der Dachterrasse in der Sonne.

Das ist nun erstmal wieder vorbei. Wie immer – alles antizyklisch zu Deutschland, wo ja gerade alles wieder aufmacht. Genießt es!

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