Nach meiner erfolgreichen Einreise in Land standen nun also 10 Tage Quarantäne auf dem Plan. Hört sich erstmal schrecklich an, nach Langeweile und Eingesperrtsein. ABER Martín hat während meiner dreimonatigen Abwesenheit alles gegeben und unser Ferienhaus fertig gebaut. Damit sind 3 Jahre Baustelle beendet. Er hatte das Grundstück lange bevor wir uns kannten gekauft und ein paar Monate vor unserem Kennenlernen mit dem Bau begonnen. Dann hat sich alles ewig hingezogen und oft haben wir überlegt, es nicht einfach unfertig zu verkaufen.
Doch ich dachte mir, die Chance auf ein Haus mit Pool werde ich so schnell nicht wieder haben, also weitermachen. Und es hat sich so was von gelohnt. Denn jetzt ist es fertig und ich konnte 10 Tage bei überwiegend über 30 Grad am Pool verbringen. Ok, es hat 2 Tage in Strömen geschüttet, was uns das 1,5h Gartenwässern am Abend erspart hat und es ist auch manchmal einfach zu heiß, um in der Sonne zu sitzen, aber wir haben eine große überdachte Terrasse mit Schatten, man kann hier spazieren und joggen gehen und es ist himmlisch in der Natur zu sein. Und am Pool. An unserem Pool. Ich kann es immer noch nicht glauben. Wie meine 10 Tage Quarantäne überwiegend aussahen? So:
Gelesen, am Pool abgehangen, eine alte Schiebkarre angestichen und als Deko vor dem Haus gepflanzt, in den Pool gesprungen, abends gegrillt, Tomaten gezüchtet, mit dem bisschen Naturdeko, das wir gefunden haben, angefangen, das Haus innen zu dekorieren und ansonsten: Einfach mal süßes Nichtstun. Herrlich war das und tat mal so richtig gut, vor allem, weil ich eine Woche komplett Urlaub und FREI hatte.