Ok, zugegeben: Auch vorher habe ich mich schon relativ selbstständig gefühlt, aber im Oktober letzten Jahres habe ich mich auch beruflich selbstständig gemacht – um genau zu sein am 02.10.2019. Ich finde, das verdient durchaus einen Blog-Post. Auch wenn es gar nicht so viel darüber zu berichten gibt, außer, dass es bisher wirklich gut läuft und ich wahnsinnig dankbar dafür bin.
Ich durfte sehr Vieles weiterführen, was mir Spaß macht und mit vielen tollen Menschen auch weiterhin zusammenarbeiten, wofür ich mich gar nicht oft genug bedanken kann.
Aber ich durfte auch einiges Neue kennenlernen, was toll ist. Ich kann in Bereiche reingucken, von denen ich absolut keine Ahnung hatte und höre mich am Telefon auf die Frage „traust Du Dir das zu?“ immer öfter antworten „ja, klar“, während ich dennoch oft denke „wer zum Teufel hat das denn gesagt, ich hab von der Branche doch keine Ahnung!“. Aber Kommunikation ist eben am Ende immer Kommunikation, egal, welche Branche oder welches Produkt man jemandem näher bringen möchte.
Ich durfte Dinge ausprobieren und lernen, dass einiges klappt (und manchmal auch überraschend gut klappt) und einiges auch schief geht. Und dass das gar nicht immer so dramatisch schlimm ist, wenn das mal passiert.
Ich habe viel gelernt, vor allem auch, mit nicht kleiner zu machen, als ich bin, mich nicht unter Wert zu verkaufen. Und meine Erfahrung zeig mir, dass es hier hilft, sich immer wieder auch mit Männern auszutauschen. Wir Frauen denken ja doch oft „das was ich kann, das kann ja jeder“. Männer sind da nach meine Erfahrung viel selbstbewußter und selbst, wenn sie weniger könnten, würden sie fühlen (und sagen!), dass es andersrum ist. Davon konnte ich schon eine Menge lernen und der Weg ist absolut noch nicht zu Ende. Spannender Prozess….
Vor allem aber durfte ich erfahren, was es heißt, sich auf Menschen verlassen zu können. Was es heißt, wenn Menschen ihr Wort halten und sich für Dich einsetzen, obwohl sie es nicht aufgrund irgendwelcher Corporate-Strukturen müssen. Und das ist ein wunderbares & seeeeeehr dankbares Gefühl.
Ich liebe das, was ich tue. Klar, nicht immer und auch nicht jeden Tag, aber die Kombination aus Strategie, Konzept und Umsetzung liegt mir einfach. Nur Konzepte zu schreiben, wär mir zu wenig, weil ich einfach ein Macher-Typ bin – nicht umsonst war mein Spruch im Büro schon seit Ewigkeiten „machen kommt von machen“. Aber einfach nur zu machen, wäre mir auch zu flach, ich liebe es, in Konzepten zu denken. Und mit Menschen zu arbeiten. Mit Journalisten, Influencern, Agenturen, Konzernen, Partnern. Die Mischung macht’s – wie so oft im Leben.
Wer ein bisschen mehr Einblick darin haben möchte, was ich so mache, der kann ja mal auf meiner Website vorbeigucken: www.tina-wolf.com.
Auf dass es auch ein gutes zweites Jahr wird! Drückt mir die Daumen!