Am Wochenende war es soweit – der Tag, an dem ich allerspätestens zurück in Deutschland sein wollte. Am 9. Juni ging ja eigentlich mein Rückflug, der aufgrund von Corona storniert wurde. Dann wollte ich im Juli kommen, aber es gab nur super vereinzelte Flüge, die wahnsinnig schnell ausgebucht und unfassbar teuer waren. Als allerspätesten Termin hatte ich mir den 14. August gesetzt. Nicht nur, weil am 16.8. meine liebe Freundin Assi Geburtstag hat (aber natürlich auch liebe Assi!) – sondern vor allem, weil an dem Tag mein Neffe in Berlin eingeschult werden sollte.
Aber der Flughafen von Buenos Aires ist nach wie vor geschlossen. Für nationale sowie internationale Flüge. Dies stimmt nicht ganz, denn irgendwie gibt es nach wie vor immer mal wieder Flüge nach Europa und ich hätte es auch auf jeden Fall irgendwie hinbekommen können, zu fliegen, aber eben nur hin. Da Argentinien nach wie vor keine Touristen reinlässt, hätte ich keine Chance gehabt, zurück zu fliegen. Und vor allem gibt es absolut keinen Plan, wann das wieder möglich sein wird. Es hieß seit März immer: Ab September. Aber es wurde relativ schnell absehbar, dass das nicht eingehalten wird. Und so war es dann auch. Dazu kam die Situation mit der 2. Welle (oder auch nicht) in Deutschland – kurz und gut, ich konnte am Ende nicht bei der Einschulung dabei sein.
Mein kleiner Moritz-Schatz hatte zunächst einen schwierigen Start in den neuen Hort bei der Schule, der schon am Montag vor der Einschulung startete und ich fühlte mich plötzlich noch weiter weg an als sonst. Auch so wäre ich in der Woche vermutlich nicht aus Hamburg nach Berlin gereist, aber ich hätte es theoretisch tun können und selbst das macht ja manchmal mental schon einen Unterschied.
Am Ende der Woche war dann zum Glück wieder alles gut oder zumindest deutlich besser und nun ist er stolz am Wochenende zum Schulkind geworden. Und die kleine Carla-Maus zur Schwester vom Schulkind. Oh man, wie sehr ich Euch vermisse!


Ach wie süß die zwei Mäuse!!! ❤️❤️
Von meinem iPhone gesendet
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