Viel!

Da trifft man so eine Entscheidung und denkt sich: Naja, das ein oder andere wird wohl schon zu tun sein, aber das war es vorm Sabbatical ja auch, das bekomme ich schon hin. Und dann wird es etwas mehr. Und mehr. Und noch mehr. Und dann fange ich als visueller Mensch natürlich an mit Metaplanwänden zu Hause und so.

Das sieht dann in der Realität so aus:

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Und so verbringe ich die letzten Wochen damit, morgens (viel zu früh für meine Verhältnisse, was an meinen müden Augen auf den Fotos deutlich sichtbar ist) bei Ämtern aufzuschlagen für Führungszeugnisse, Beglaubigungen (Apostillen – das Wort hatte ich bis dahin nie gehört), Rentenberatung und verbringe Stunden damit, Arzt-Bestätigungen für internationale Krankenversicherungen einzuholen, die Geburtsurkunde zu aktualisieren (ja, dass muss man, weil man seinen Nachnamen, Vornamen und sein Geschlecht nachträglich ändern lassen könnte), wieder Beglaubigungen einzuholen, bei Gründungscoaches, Steuerberatern, Versicherungsagenten und dem lieben Arbeitsamt. Und freue mich über jedes gemachte Kreuzchen für „erledigt“ auf meiner unendlich langen To Do Liste, die gefühlt auch nicht kürzer wird.

Und wenn man dann da so steht, um sich arbeitslos zu melden, hat man ja Zeit. Zeit, nachzudenken, die unglücklichen Menschen zu betrachten, die um einen herum stehen und man fragt sich doch: Mache ich hier das richtige? Lasse ich wirklich meinen guten Job in einem sicheren Land Job hinter mir, um der Liebe wegen in ein krisengeplagtes und korruptes Land zu gehen? Was dann immer wieder hilft ist dieser Gedanke:

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Und natürlich der:

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Also: Atmen, lächeln, weitermachen. Immer weiter gehen, wenn man das Ziel vor Augen hat. In dem Status befinde ich mich zur Zeit. Emotionen werden meistens ausgeblendet, das rettet mich gerade ziemlich. Und auch wenn das angestrengt klingt (auch, weil es wirklich so ist), so bin ich sicher, für jetzt gerade das Richtige zu tun. Und tief unter allem Ich-Kann-Nicht-Mehr-mir-ist-das-alles-zu-viel freue ich mich riesig auf alles, was kommt. 

2 Gedanken zu “Viel!

  1. Ich wünsche Dir eine mit Liebe erfüllte Zukunft und würde mich freuen, über Deinen Blog weiterhin an Deinem Leben teilhaben zu können !

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