…und es ruht die Welt.

„Abend wird es wieder. – Über Wald und Feld – säuselt Frieden nieder, – und es ruht die Welt.“

Ja, irgendwie ruht die Welt wirklich im Herbst. Ich merke, dass ich trotz eines vollen Terminkalenders (welcome back to the real world!) immer mal einen Moment lang innehalte.

Das beginnt schon morgens beim Aufwachen. Ich ziehe die Vorhänge in meinem Schlafzimmer zur Seite und sehe jeden Morgen das Eichhörnchen auf meinem Balkon, welches im Balkonkasten sitzt und sich über die Sonnenblumenkerne hermacht, die ich dort für es hingestellt habe. Es erschreckt sich inzwischen nicht mal mehr sondern guckt nur kurz und muffelt dann genüßlich weiter.

Auf dem Weg mit dem Rad zur Arbeit fahre ich meistens durch den Eppendorfer Park. Ich genieße es sehr, wenn die morgendliche Sonne durch die Baumwipfel lugt und die gelben Blätter an den Bäumen noch ein wenig gelber leuchten. Und wenn sie dann abfallen, raschelt es so schön, egal, ob ich zu Fuß durch die Straßen gehe oder mit dem Rad fahre.

Ich liebe lange Herbstspaziergänge mit Freunden, Pflaumenkuchen und seltene Apfelsorten aus dem Alten Land, die es im Herbst auf dem Wochenmarkt gibt.

Wenn die Gedanken zu kreisen beginnen und man mal durchatmen muss, dann bieten sich die Farben und Gerüche des Herbstes perfekt an. Man muss es nur sehen. Und riechen. Und einfach mal stehenbleiben und hingucken.

Happy letzte Herbsttage für Euch alle!

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